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Entwurfsverfasser Landschaftsarchitektur:
FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf
Prof. Thomas Fenner


Mitarbeiter: Klaus Brandhuber, Ferdinand Ortmann, Christian Schäfer, Karsten Suckau
weitere Planungsbeteiligte / Fachplaner: Pier 7 Architekten, Düsseldorf
am Bau beteiligte Firmen: Quast GmbH & Co.KG
Stade Garten- und Landschaftsbau
LBN Landschaftsbau
Josef Wiegand GmbH & Co. KG
Auftraggeber / Bauherr: Bergischer Abfallwirtschaftsverband BAV, Engelskirchen
Bearbeitungszeitraum: 2007 – 2011
Planungs-/Baukosten: 10,3 Mio. Euro



Juryurteil:

Mit der Idee, eine Mülldeponie zu recyceln, erschaffen die Verfasser  eine komplexe Landschaft als ein Abbild heutiger gesellschaftlicher Systeme und Stoffkreisläufe. Während des zum Teil noch laufenden Entsorgungsgeschäftes entsteht eine vielfältig strukturierte Freizeitanlage, deren moderner Ansatz Wege in die Zukunft aufzeigt.

Die geometrische Figur des Deponiekegels wird mit der „Kegelspitze“ als eine Landmarke inszeniert und steht für den Wandel einer ganzen Region. Mit weiteren Bausteinen wie z.B. der „Recyclingachse“ oder dem „Sukzessionsband“ werden Themen präsentiert, die in typischer Weise zum funktionalen Programm derartiger Transformationsräume gehören. Hier gelingt es den Verfassern, den eher alltäglichen Aufgaben mit einem außergewöhnlich hohen ästhetischen Anspruch zu begegnen. Die auf dieser Grundlage entwickelte Detaillierung generiert suggestive Bilder und Objekte mit künstlerischer Ausstrahlungskraft. Diese offensive Ästhetik kann sich glaubhaft gegen die noch laufende Bewirtschaftung behaupten und sich auch langfristig in der Nachbarschaft gewerblicher Nutzungen etablieren.
 
Nicht nur die vielfältigen Aktionsangebote, sondern vor allem auch das mit der gestalterischen Idee verknüpfte pädagogische Konzept stehen für eine auch langfristig sehr hohe Attraktivität und kulturelle Strahlkraft des Ortes.