Entwurfsverfasser Landschaftsarchitektur:
Prof. Günther Vogt, VOGT Landschaftsarchitekten AG, Zürich und Berlin
Mitarbeiter: Johannes Hügle, Nicola Eiffler, Michael Eckardt, Florian Mänz
weitere Planungsbeteiligte / Fachplaner:
BBS Landschaftsarchitekten, Hamburg (Bauüberwachung)
Grundbauingenieure Steinfeld und Partner, Hamburg
Binnewies Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg
WTM Engineers GmbH, Hamburg
Ingenieurbüro Ludanek, Hamburg (Bauüberwachung Ing.-Bau)
PRISMA GmbH, Hamburg (Projektsteuerung)
am Bau beteiligte Firmen:
Wiese und Suhr GmbH, Hamburg (Garten- und Landschaftsbau)
Zum Felde GmbH, Hamburg (Garten- und Landschaftsbau)
EGGERS, Umwelttechnik GmbH, Hamburg (Erdbauarbeiten)
HC Hagemann GmbH, Hamburg (Bastionen, Stützwände und Brücke Gedenkort)
Fr. Holst GmbH & Co. KG, Hamburg (Freitreppe und Ufereinfassung)
Bruns Pflanzen-Export GmbH & Co KG, Bad Zwischenahn (Pflanzenlieferung)
Kukuk GmbH, Stuttgart (Spielobjekte)
Golem GmbH Kunst und Baukeramik, Sieversdorf (Klinkerformsteine)
Auftraggeber / Bauherr: HafenCity Hamburg GmbH
Bearbeitungszeitraum: 2010 – 2016
Planungs-/Baukosten: 14,5 Mio. Euro
Juryurteil:
Der Lohsepark ist die größte zusammenhängende Grünanlage der Hamburger HafenCity. Die Jury würdigt im Besonderen die außergewöhnliche Pflanzenverwendung im Park. Den Planern gelang es, durch die Pflanzung verschiedenster Bäume in beeindruckenden Größen bereits bei der Parkeinweihung im Juli 2016 ein besonderes Raumerlebnis in der über 4 ha großen Fläche zu erzeugen.
Das Leitthema stellen die Eichen entlang des Hauptweges dar. Unterschiedlichste Atmosphären entstehen durch mehrere Hundert Bäume in über 20 Arten auf den Rasenflächen. Bäume mit malerischen Wuchsformen, besonderer Herbstfärbung oder Blüte oder mehrstämmige Hainbuchen als dichter Wald sollen in ihrer Vielfalt zum Spiel animieren, lassen aber auch die Herzen aller Baumliebhaber höher schlagen. Besondere Bereiche werden ebenfalls durch das Thema „Pflanze“ sichtbar gemacht - so zum Beispiel das Säuleneichen-Folly beim Basketballfeld, das Heckendorf beim Kleinkinderspielplatz oder die Bepflanzung am Ufer des Ericusgraben im Norden des Lohseparks.
Hervorgehoben wird die mutige Wahl alter Obstsorten beim Pflanzkonzept. Die Früchte der über 70 Apfel- und Kirschbäume können von jedermann geerntet werden. Eine Bewohnerinitiative, die sich bereits um die Bewirtschaftung der Bäume kümmert, kann dafür sorgen, dass das Konzept auch langfristig aufgeht.